EXKLUSIV

Artikel von Timobaer vom 31. Dezember 2024 um 13:35 Uhr

Zwischen Rhetorik und Militär:

ARKOREA VS. TRON

Arkorea (HN) – nichts bleibt, wie es war. Seit Tagen ist in Arkorea von unserem Außenstudio in der Honig'schen Botschaft, die sich im Flug-Bahnhof befindet, reges Treiben zu beobachten. Von unseren Schreibtischen aus sehen wir durch die große Glasfront auf den Straßen und Wegen Hektik. Bewaffnete Offiziere und Soldaten, die umhereilen, verängstigte Bürger und ein sich aufbauender "Verteidigungswall", wie man ihn hier nennt.

Die Spannungen zwischen Arkorea und dem Bündnis TroN nehmen bedrohliche Ausmaße an. Was steckt hinter dem Konflikt, wie könnte er sich weiterentwickeln? Droht ein serverweiter Krieg? Das und mehr im aller ersten HonigNews-Exklusiv-Artikel

Ein Funke, der einen Flächenbrand auslösen könnte

Der Konflikt zwischen dem autoritären Staat Arkorea und dem Bündnis „TroN“ (Treaty of Nordica), das aus den United States of Hoos (USH) und Nordica besteht, droht zu eskalieren. Nachdem Arkoreas Staatschef Kevin Jong Un mit drastischen Drohungen gegen KoesHoos auf sich aufmerksam machte, sah sich KoesHoos, der Führer der USH, gezwungen, auf die Provokationen zu reagieren.  „Wenn du meine Unabhängigkeit anzweifelst, werde ich mich dazu gezwungen sehen, durch eine Spezialoperation die Unabhängigkeit der USH in Arkorea anerkennen zu lassen,“ erklärte KoesHoos in einer scharf formulierten Antwort. Doch anstatt die Lage zu entschärfen, trieb dies die Spannungen weiter auf die Spitze. Drei Tage sind seitdem vergangen, doch seitdem verschärft sich die Lage zusehendes.

Hintergründe des Konflikts

Die Spannungen zwischen Arkorea und insbesondere den USH haben tiefe Wurzeln. Der Staatschef der USH, KoesHoos, war früher selbst Gefangener ("Staatsbürger") in Arkorea. Bei einem Besuch des Honig'schen Botschafters verunfallte dieser tödlich, wodurch das Honig-Militär das Projekt "Bekorea" – den Ort der Gefangenschaft von KoesHoos – zerstörte. Erst dadurch kam KoesHoos frei und gründete mit den Überresten aus der Zerstörung, die zu Big Würstchen wurden, sein neues Projekt – die United States of Hoos.

Gerade wegen dieser traumatischen Erfahrung muss KoesHoos eine Gefangenschaft in Arkorea als Drohung so Ernst nehmen. Noch einmal würde er das sicher nicht aushalten.

Die Eskalation in Kürze: Eine Chronologie

Das Kriegsrecht: Theorie und Praxis

Das geltende Kriegsrecht soll einen Rahmen bieten, um Konflikte zu regulieren und exzessive Gewalt zu verhindern. Doch in der Praxis wird oft deutlich, wie schwierig die Durchsetzung solcher Regeln ist – insbesondere bei hoch eskalierenden Spannungen wie zwischen Arkorea und TroN.

Zunächst einmal bedarf es für sämtliche Initiative Kriegshandlungen eine Kriegserklärung. Nach einer solchen Erklärung, die eindeutig, öffentlich und ausdrücklich sein muss, müssen weitere 24 Stunden liegen, bevor erste militärische Angriffe geschehen können.

Ein weiterer zentraler Punkt ist der Schutz von unbeteiligten Projekten. Im Krieg dürfen sich die Kriegsparteien gegenseitig angreifen; Angriffe auf Projekte, die außerhalb dieses Konflikts liegen, sind jedoch unzulässig und als Kriegsverbrechen verboten. Inwieweit Waffenlieferungen und paramilitärische Unterstützung, beispielsweise durch Sach- und Geldwerte als "Unterstützung kriegerischer Handlungen" gelten, muss im Zweifelsfall ein Gericht entscheiden. Auch in Konflikten der realen Welt ist dieser Zwiespalt allseits bekannt: Ab wann mach ich mich angreifbar? Nach Kriegsrecht ist bei Waffenlieferungen jedenfalls weder eindeutig eine Schuld auszuschließen, noch ist eine definitive Legitimation von Angriffen gegeben. Nichtsdestotrotz müsste eine direkte Kriegserklärung vorliegen.

Kriegsverbrecher sollte man jedenfalls nicht werden. Als egal wer, denn Verstöße gegen Artikel 2 bis 5 des Kriegsrechts – etwa unverhältnismäßige Zerstörung oder Angriffe auf humanitäre Ziele – können gemäß Artikel 7 geahndet werden. Neben Geld- und Arbeitsstrafen kann besonders die Verpflichtung, zum Wiederaufbau beizutragen, nach einem Krieg eine entscheidende Rolle spielen.

Doomsday-Clock

Der eskalierende Konflikt zwischen Arkorea und TroN hat die symbolische „Doomsday Clock“ der globalen Sicherheit auf fünf vor Zwölf gestellt. Die Doomsday Clock, ursprünglich als Warnsymbol für das nukleare Wettrüsten ins Leben gerufen, spiegelt die Bedrohung der Menschheit durch globale Krisen wider – sei es durch nukleare Konflikte, Kriege oder andere Gefahren.  In den letzten Jahren hat sich die Uhr kontinuierlich der Mitternachtsmarke genähert, doch die derzeitige Krise treibt die Zeiger noch näher an den symbolischen „Weltuntergang“.

„Wir stehen am Rande eines Szenarios, in dem Worte allein nicht mehr ausreichen, um die Eskalation zu stoppen“, warnte der Bündnispräsident des größten Bündnisses United Coasts, CraftingBenny. Die Weltgemeinschaft bleibt in Alarmbereitschaft und hofft, dass die Diplomatie die Zeiger der Uhr wieder zurückdrehen kann – bevor es zu spät ist.  

Militärische Stärke: Wer hat die besseren Karten?

Ein Blick auf die militärischen Kapazitäten zeigt ein komplexes Kräfteverhältnis, das stark ineinander verschachtelt ist.


Arkorea




Treaty of Nordica

Arkoreanische Verteidiungsmechanismen und Angriffsraketen, sowie ein riesiger Tank

Nordicas Militärgebiet: Das größte und schwerbewaffneste auf der Welt.

TroN kann auf den ersten Blick in puncto Raketen deutlich trumpfen, hat jedoch nicht ausreichend Treibstoff um alle Raketen abfeuern zu können. Auch bezüglich Geldmitteln und Truppenstärke sieht es eher schlecht aus. Arkorea hat dafür genau gegenteilig zu wenig Raketen, dafür aber Geld und Treibstoff, sodass Raketen- und Waffenlieferungen möglich wären. Äußern möchte sich der Arkoreanische Staatsführer dazu nicht.

Perspektiven und Hoffnung auf Frieden

Während die Eskalation voranschreitet, bleibt die Hoffnung auf eine dimplomatische Lösung, nachdem jüngst geheime Verhandlungen in San Bennitos City von SBIM ans Licht gekommen sind. Das Kriegsrecht gibt einen klaren Rahmen vor, doch es liegt an den Konfliktparteien, sich an diese Regeln zu halten – oder die Konsquenzen zu tragen.

Mit jedem Tag wächst die Gefahr, dass aus Worten Taten werden: "Ich änder mich. Ich höre auf zu sagen und fange an zu machen." ~KoesHoos. Die Weltgemeinschaft schaut gebannt auf die Region, in der die Entscheidung zwischen Krieg und Frieden bald fallen könnte.